Fleckenzweg im Anmarsch

Pinos Tod hatte eine Lücke hinterlassen, die sich einfach nicht schließen wollte. Wider Erwarten habe ich mich daher dazu entschlossen, mein Hundeduo aus Sammy und Buck wieder auf ein Trio aufzustocken. Der Neue sollte wie Pino wieder ein Fleckenzwerg, also ein Dalmatiner, sein.

Da ich nach Buck nicht schon wieder eine Welpenzeit durchleben wollte, war ich zunächst auf der Suche nach einem älteren Hund. Nach einer erfolglosen Anfrage bei einem Züchter, der einen 5-jährigen Deckrüden abzugeben hatte (der Hund war bereits vergeben), stieß ich auf einen Dalmatiner-Zwinger in Bayern, aus dessen C-Wurf ein Nesthäkchen auf neue Besitzer wartete. Der verbliebene Rüde war bereits 19 Wochen alt.

Nach einem Telefonat besuchte ich die Züchterin am Wochende. Bei einem gemeinsamen Spaziergang konnten sich der Junghund der Züchterin sowie Sammy und Buck kennenlernen. Das Trio verstand sich gut. Allerdings machte mir der Gesundheitszustand des Rüden Sorge (bei der Züchterin möchte ich mich für ihre Ehrlichkeit bedanken). Ich entschied mich daher dagegen, ihn zu nehmen.

Zunächst war das Projekt Dalmatiner damit abgehakt. Der Gedanke an einen fröhlich-getüpfelten Vierbeiner ließ mich aber nicht mehr los. Irgendwann schwanden meine letzten Vorbehalte und ich war wieder dazu bereit, neuerlich eine anstrengende Welpenzeit zu bewältigen. Es erschien mir mittlerweile auch sinnvoller, die Möglichkeit zu haben, die Entwicklung des Hundes von Anfang an beeinflussen zu können, und vielleicht würde ein Welpe auch stärker mit dem bestehenden Rudel zusammenwachsen als ein schon älterer Hund.

Nach einem Züchter musste ich nicht lange suchen, war doch bei einer Züchterin ganz in meiner Nähe ein Wurf mit 18 Welpen gefallen. Ich rief dort an und hatte schnell den Eindruck, dass es passte. Wir telefonierten lange und vereinbarten dann einen Besuch. Zu diesem Zeitpunkt waren noch zwei Rüden zu vergeben. Am Tag meines Besuchs hatte die Züchterin aber offensichtlich bereits eine Entscheidung für mich getroffen.

Voraussichtlich am 25. November 2012 wird Yogi (Batist vom Kloster Kaltental (DDC/VDH)) hier einziehen. Ich war lange auf der Suche nach einem zu ihm passenden Rufnamen. Schließlich habe ich mich für Yogi entschieden, da der Kleine einen sehr ausgeglichenen Eindruck macht. Er schläft wohl viel, frisst aber gut und hält sich aus Streitigkeiten mit seinen Geschwisterchen heraus.

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