Urlaub Juli 2017

Nachdem ich dieses Jahr im März schon einmal geschäftlich in den USA gewesen war, verbrachten Gary und ich unseren Sommerurlaub ebenfalls im Land der unbegrenzten Möglichkeiten – in Chicago, wo Gary Familie hat. Zwei Wochen Zeit, um den Rest der Familie kennenzulernen, Chicago und Illinois sowie Wisconsin zu entdecken!

Wir verließen Deutschland am frühen Morgen des 4. Juli, dem Nationalfeiertag der USA, und flogen von Stuttgart über Amsterdam nach Chicago. Dort kamen wir bedingt durch die Zeitverschiebung mittags an.

Der Flug mit KLM war sehr unangenehm. Wie sich herausstellte, waren die von uns gegen einen satten Aufpreis gebuchten „Comfort“-Sitze tatsächlich schmaler als normale Sitze. Man saß darin wie in einem Schraubstock. Was nützte uns da noch die üppige Beinfreiheit? Nach stundenlangem Sitzen tat uns alles weh! Da der Service ebenfalls zu wünschen übrig ließ, kann ich über diesen Flug mit KLM wenig Positives berichten. Der Rückflug verlief dann etwas besser, da wir uns mental darauf vorbereiten konnten und der Service ebenfalls besser ausfiel.

Wolkenkratzer entlang des Chicago River

Fahrt ins Zentrum mit dem Wassertaxi

Nach unserer Ankunft fanden wir uns wie erwartet in einer Party anlässlich des amerikanischen Nationalfeiertags (4th of July) wieder. Typisch amerikanisch gab es ein üppiges BBQ, und das Feuerwerk am Abend durfte auch nicht fehlen!

Am Folgetag holten wir den von Deutschland aus gebuchten Mietwagen ab. Nach einem ersten Ausflug ins Zentrum per Wassertaxi, bei dem uns Garys Schwester und seine aus Kalifornien angereiste Nichte begleitet hatten, nutzten wir unseren gemieteten fahrbahren Untersatz sogleich für einen Trip zu zweit downtown. Wir wollten abends eine Drag-Show in einem Theater im Zentrum besuchen.

Drei Drag-Queens auf einer Bühne in Chicago

Drag-Show in Downtown-Chicago

Die Fahrt ins Zentrum war nicht so spektakulär wie per Wassertaxi, wo sich die gigantischen Wolkenkratzer immer höher vor einem auftürmen, je näher man dem Zentrum kommt. Der Verkehr in der Stadt hat es allerdings in sich! Da ist volle Konzentration angesagt, damit das eigene Auto nicht so aussieht wie die meisten anderen in Chicago – voller Dellen, mit fehlenden Stoßfängern usw. Das größte Problem in Downtown-Chicago aber ist das Parken. Wir stellten unser Auto während der Show in einer Parkgarage ab, was uns für die paar Stunden 45 Dollar kostete. Unglaublich, aber wahr!

Das das Autofahren in Chicago wirklich keinen Spaß macht, unternahmen wir in der Folge vor allem Ausflüge aufs Land, darunter zum Lake Geneva in Wisconsin, wo wir eine mehrstündige Bootstour machten (leider bei strömendem Regen). Auch besuchten wir zwei Nationalparks zum Wandern, darunter den Castle Rock State Park. Neben vielen Ausflügen, Mall- und Kinobesuchen verbrachten wir auch Zeit mit Garys Familie, speziell seiner Mutter, die aus Ohio angereist war.

Mann mit Rucksack im Wald beim Wandern

Gary beim Wandern

Mit dem Wetter hatten wir weitgehend Glück. Die Sommer in Chicago sind heiß und schwül, aber daran waren wir schon gewohnt, da es diesen Sommer in Baden-Württemberg ja ähnlich war.

Nach zwei abwechslungsreichen Wochen brachten wir einen Tag vor der Rückreise unserer Mietwagen (heil) wieder zurück. Und bald hatte Deutschland uns wieder …

Hier noch ein paar Eindrücke von der Fahrt per Wassertaxi ins Zentrum von Chicago: