Wieder einmal war es Sammy, dessen Gesundheit mir Sorgen bereitete. Diesmal sehr ernsthafte, denn Sammy hatte sich vergiftet – vermutlich mit Gras, das er gefressen hatte und das mit Resten von Pflanzenschutzmitteln oder Kunstdünger belastet war.

Es ist wohl am 13. Mai passiert, als ich mit den drei Hunden abends Gassi war. Auf der Fahrt nach Hause kotzte Sammy mir ins Auto. Da sowas bei Hunden schon mal vorkommt, dachte ich mir noch nichts dabei. Das änderte sich am nächsten Morgen. Als ich den Raum betrat, in dem Sammy und Buck schlafen, fand ich ein Szenario vor, wie ich es, seit ich Hunde halte, noch nie erlebt hatte: Erbrochenes und Kot überall, sogar meterhoch an den Wänden. Es stank bestialisch. Sammy lag im eigenen Dreck in seinem Körbchen, während Buck aufgeregt herumsprang. Zunächst hatte ich noch Buck im Verdacht, ehe ich Sammys Zustand bemerkte.

Fluchtartig verließ ich nach Öffnen der Fenster mit beiden Hunden das Haus, um Sammy schnellstmöglich die Gelegenheit zu geben, sich draußen zu lösen. Das tat er auch, und zwar alle paar Meter, begleitet von einem lauten Stöhnen, wie ich es noch nie zuvor von einem Hund gehört hatte. Wieder zurück brachte ich die beiden Hunde erst einmal in einem anderen Zimmer unter, um mit Yogi Gassi zu gehen und anschließend aufzuräumen.

Später fand ich Sammy dann erneut im eigenen Dreck in seinem Körbchen vor. In der Folge ging es mehrmals zum Tierarzt, ehe er schließlich stationär untergebracht werden musste. Sein Zustand war besorgniserregend. Am 16. Mai durfte er schließlich wieder nach Hause zurückkehren. Heute hat er bereits zwei Mal ein wenig gefressen und es bei sich behalten können. Insofern hoffe ich, dass er über den Berg ist.

Nachtrag 26.5.2013:

Sammy ist stark abgemagert – da er aber sein Futter zunehmend besser verträgt, kann ich ihn nach und nach wieder aufpäppeln.

Weil es so schön ist, hatte Yogi zwischenzeitlich eine Magen-/Darmgrippe aufgeschnappt, wobei er nur zwei Mal kotzen musste, aber keinen Durchfall bekam. Dafür traf Buck dann beides. Der muss auch immer überall dabei sein 😉