swhv-Basistrainerseminar am 20./21.11.2010

Am 20. und 21. November 2010 nahm ich am swhv-Basistrainerseminar mit Oliver Bihl beim VfH Weilheim teil. Da ich seit Anfang des Jahres als Basiswart beim VfH Weilheim für die Basisausbildung (Welpen, Junghunde, Team-Test und Begleithunde) zuständig bin, erschien es mir angebracht, neben dem Sachkundenachweis (jetzt Grundausbildungsschein), den ich 2008 erworben hatte, auch den Basistrainerschein zu machen.

Gesundheitlich angeschlagen (vermutlich durch eine Magen-/Darmgrippe mit Fieber) absolvierte ich an beiden Tagen das Theorie- und Praxisprogramm, das Oliver Bihl sehr gut strukturiert hatte und gewohnt routiniert vermittelte.

Am Samstag waren im Praxisteil mehrere Welpen mit ihren Hundeführern erschienen, die aktuell am Welpenkurs beim VfH Weilheim teilnehmen. Wir Übungsleiter wurden in Gruppen aufgeteilt, um mit jeweils einem Welpen/Hundeführer an einer bestimmten Aufgabenstellung zu arbeiten. Im Theorieteil war das Highlight des Tages ein Referat zu einem vorgegebenen Thema, das jeder Seminarteilnehmer halten musste. Mein Thema war die Öffentlichkeitsarbeit im Verein. Dieses Thema kam mir als Pressewart des VfH Weilheim natürlich entgegen, ist mir diese Thematik doch ohnehin ein Anliegen. So hielt sich meine Nervosität in Grenzen, was bei anderen Teilnehmern offensichtlich nicht der Fall war. Dazu gab Oliver Bihl den Tipp, das Blatt mit Stichwörtern in diesem Fall lieber vor sich auf den Tisch zu legen, da zittrige Hände noch stärker auffallen, wenn man darin ein Blatt Papier hält.

Am Sonntag waren einige meiner Junghunde zu Besuch (Teilnehmer an meinem aktuellen Junghundekurs beim VfH Weilheim). Nachdem ich mit ihnen eine Gruppenarbeit vorgeführt hatte, durch die die übrigen Übungsleiter einen ersten Eindruck bekommen sollten, wurden den Hunde mit ihren Hundeführern erneut gruppenweise den Übungsleitern zugeteilt, um mit ihnen an bestimmten Aufgabenstellungen zu arbeiten. Ich selber durfte bei jeder dieser Gruppen mal reinschnuppern, um mich über das Geschehen zu informieren. Aus den Lösungsansätzen der Übungsleitergruppen pickte ich mir einige für mich interessante Dinge heraus, die ich seitdem selber in meinem Kurs anwende.

Nachmittags stand die schriftliche Abschlussprüfung auf dem Programm. Wir mussten dabei eine Liste mit Fragen beantworten, teilweise nach dem Multiple-Choice-Prinzip und teilweise mittels selbst zu formulierenden Antworten. Nachdem auch diese Hürde gemeistert war, war ich froh, mich endlich ausruhen zu können, da es nicht unbedingt Spaß machte, mit Fieber und grummelndem Magen Leistung zu bringen.

Erfreulicherweise habe ich die Prüfung zum Basistrainer mit 96 % richtigen Antworten bestanden.