In eigener Sache II

Zunächst einige Informationen zur Person: Ich arbeite seit 1990 freiberuflich als Übersetzer für Englisch und Französisch, zunächst in Stuttgart und seit 1998 in einem Städtchen am Fuße der Schwäbischen Alb.

Nach dem Umzug in die ländliche Umgebung setzte ich einen lange gehegten Wunsch in die Tat um: ein eigener Hund. So kam Pino, ein ebenso eigensinniger wie liebenswerter Dalmatiner, zu mir und meinem damaligen Lebenspartner.

Pino

Jahre später nahmen wir einen jungen Hund aus dem Tierheim bei uns auf und nannten ihn Luca. Pino und Luca verstanden sich gut und unser neues Familienmitglied bereitete uns viel Freude. Leider nicht lange: Schon bald wurde Luca krank und immer kränker. Wie sich herausstellte, litt er akut an drei der gefürchteten Mittelmeerkrankheiten und zusätzlich noch an Darmparasiten. Unsere Tierärztin riet uns dazu, ihn einschläfern zu lassen. Da das Tierheim damit nicht einverstanden war und uns durch den Abgabe-Schutzvertrag die Hände gebunden waren, brachten wir Luca schließlich dorthin zurück.

Luca

Wie sich später herausstellte, konnte das Tierheim keinerlei Testergebnisse vorweisen, obwohl uns versichert worden war, unser aus Spanien stammender Vierbeiner sei auf sämtliche Mittelmeerkrankheiten getestet worden. Noch schlimmer: Auch für weitere aus dem Ausland stammende Hunde in diesem Tierheim lagen keine Testergebnisse vor. Da das betreffende Tierheim im großen Stil Hunde aus dem Mittelmeerraum importiert, halte ich eine solche Vorgehensweise für unverantwortlich, trägt sie doch zur Verbreitung dieser unheilbaren Krankheiten in Deutschland bei.

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