Am Dienstag verhielt Sammy sich beim morgendlichen Gassigang merkwürdig. Das fing schon damit an, dass er zunächst nicht mit wollte. Mir fiel auf, dass er humpelte. Er sprang trotzdem in seine Hundebox im Auto und wir fuhren los. Allerdings wollte er anschließend nicht mehr aus seiner Box herauskommen. Ich ließ die Tür offenstehen – nichts! Zu Hause in der Garage blieb er weiterhin im Auto und war nicht dazu zu bewegen, herauszukommen.

Aufgrund seines Humpelns verabreichte ich ihm später Metacam, das ich von Bucks Unfall her noch da hatte. Ich nahm an, dass er Schmerzen hatte, die sich dadurch bessern würden. Während Sammy weiter in seiner Box verblieb, schaute ich immer wieder nach ihm. Dabei fiel mir zuletzt auf, dass seine Vorderpfote stark angeschwollen war, vor allem um das Ellenbogengelenk herum.

Später beim Tierarzt wurde festgestellt, dass die Ursache eine Infektion infolge eines Hundebisses war. Sammy hatte 40 Grad Fieber. Wir bekamen ein Antibiotikum mit, ich sollte das Metacam weiter geben und obendrein Wickel mit Arnika machen.

Als wir heute zur Kontrolle waren, eröffnete der Tierarzt die Schwellung, damit das eitrige Sekret abfließen konnte. Anschließend gab er ein Medikament direkt in die Wunde. Sammy hatte immer noch Fieber, 39 Grad. Er bekommt weiterhin das Antibiotikum sowie das Metacam. Das Ganze sollte nun ausheilen.

Urheber der Bissverletzung war mit hoher Wahrscheinlichkeit Buck. Vermutlich hat er beim Rumtoben nach Sammy geschnappt und ihn blöd erwischt. Die Wunde ist sehr klein, mir war sie bis dahin nicht aufgefallen.

Gestern ging es Sammy wirklich schlecht, er war den ganzen Tag über apathisch. Heute hingegen macht er bereits wieder einen munteren Eindruck. Beim Tierarzt war er sehr tapfer, was uns verwundert hat, kannten wir Sammy doch als ausgesprochen zimperlich. Mich erinnerte sein heutiges Verhalten an Pino, der jedwede Behandlung mit stoischer Ruhe über sich ergehen ließ. Scheint so, als würde Sammy ihm nacheifern 😉