Auch Yogi krank

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Nachdem Sammy die letzte Nacht überstanden hat (das obige Foto ist von gestern), geht es ihm heute besser. Wir waren erneut beim Tierarzt und haben noch mehr Medikamente mitbekommen. Im Endeffekt geht es mir darum, ihn schmerzfrei zu bekommen. Wenn er dann wieder am Leben teilnehmen kann, bin ich bereit, dafür alles Nötige zu tun. Sollte er aber nur noch vor sich hindämmern, betäubt von den Schmerzmitteln, Antibiotika, dem Asthmamittel (damit er besser atmen kann), antibiotischen Augentropfen und weiß ich nicht was, schaue ich mir das nicht länger an.

Seine Nase muss alle paar Stunden mit einer isotonischen Kochsalzlösung gereinigt und befeuchtet werden, da sie komplett ausgetrocknet und innen blutverkrustet ist (ihm lief Blut aus der Nase). Auch muss er dringend zunehmen, da er stark abgemagert ist (2 kg Gewichtsverlust allein letzte Woche). Heute Abend muss ich ihm erstmals ein Schmerzmittel spritzen. Da ich das noch nie gemacht habe, hoffe ich, dass es klappt.

Es besteht wieder Hoffnung, und sei es auch nur ein kleiner Funke!

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Sammys neues Hundebett wurde – leider im Gegensatz zu Sammy, der es verschmäht – von Buck und Yogi gut angenommen. Letzterer sorgt dafür, dass es mir nicht langweilig wird, hat er doch seit gestern einen eiternden Hotspot oben zwischen den Schulterblättern. Die Tierärztin hat ihm deshalb heute das Fell an dieser Stelle abrasiert, alles gesäubert und eine entsprechende Salbe aufgebracht. Künftig darf ich dann Yogis Hotspot zweimal täglich desinfizieren und ein Kortisonspray darauf aufbringen.

Von allen Hunden, die ich bisher hatte, ist Yogi der schwierigste Patient. Er ist beim Tierarzt fast nicht behandelbar. Er will nur schnüffeln und den Behandlungsraum erkunden und dabei gefälligst nicht gestört werden! Selbst zu dritt gelang es uns kaum, ihn festzuhalten. Sammy hingegen ist mittlerweile wie Pino – er lässt in stoischer Ruhe alles über sich ergehen. Und das nicht erst, seit er so krank ist, sondern auch schon vorher.