Obedience – das erneute Ende

Vorwort

Wir schreiben das Jahr 2014. Es entsteht die erste Fassung dieses Beitrags, den ich zwischendurch zurückziehe und im August 2016 schließlich überarbeite, ergänze und wieder online stelle.

Obedience-Trainerinnen und Vereine

In derselben Situation war ich im VfH Weilheim, dem örtlichen Hundesportverein, im Jahr 2009 schon einmal gewesen. Damals hieß meine Trainerin Ursula Reiff, diesmal Katrin Wolf. Damals hatte ich mich entschieden, Obedience künftig bei den HSF Degerloch zu trainieren, aber in Weilheim als Pressewart und Basisübungsleiter weiterzumachen.

Obedience-KG-Meister für HSF Degerloch

Rechts Sammy, 2010 als Kreisgruppenmeister für HSF Degerloch erfolgreich

2011 machte ich schließlich in Weilheim wieder im Obedience mit, wie schon davor in Stuttgart auch als Trainer. 2012 trat ich dann bei den HSF Degerloch aus. Bis 2014 lief es in Weilheim ganz gut. Doch leider blieb es nicht so.

Hintergründe

2013 bis 2014 verließen vier Trainer, zum Teil im Streit oder aus Frust, die Obedience-Sparte in Weilheim. Das wirkte sich negativ auf die Stimmung aus, auch auf meine. Dazu kam, dass ich 2014 mein Amt als Pressewart nicht mehr so ausüben konnte, wie ich mir das vorstellte.

Hundesport ist ein Hobby, und Hobbys sollen Spaß machen!

Somit beschloss ich am 13. April 2014, in Weilheim einen Schlussstrich zu ziehen (bis zum endgültigen Schlussstrich sollte es dann aber noch bis 2016 dauern). Ich zog mich in einem ersten Schritt aus der Obedience-Sparte zurück und legte mein Amt als Pressewart nieder. Mein Amt als Basisübungsleiter übte ich bis August 2015 nur passiv und bis zu den Neuwahlen im April 2016 auch wieder aktiv aus. Aus Zeitgründen und wegen mangelnder Unterstützung zog ich mich danach endgültig aus der Basissparte zurück.

Mit dem Ende des von mir selbst gegebenen Junghundekurses im Mai 2014 endete vorerst mein ehrenamtliches Engagement für den Verein. Im Herbst 2015 und im Frühjahr 2016 gab ich dann wieder einen Junghundekurs und einen Grundkurs. Im Juli 2016 trat ich schließlich aus dem Verein aus. Die Gründe erfahrt ihr im Hundetagebuch.

In den VfH Weilheim eingetreten war ich 2005 wegen und mit Sammy, hatte zunächst den Welpenkurs bei Beate Ukowitz, danach zwei Junghundekurse bei Ursula Reiff bzw. Beate Munz und schließlich den Begleithundekurs bei Ursula Reiff besucht. 2007 legten wir die Begleithundeprüfung erfolgreich ab. Bis 2012 bestritt ich mit Sammy, wiederholt unterbrochen durch seine Gesundheitsprobleme, Obedience-Wettkämpfe. Sammys früher Tod 2014 setzte dem ein Ende.

Sammy, mein Obedience-Sportler

In Erinnerung an Sammy (2005 – 2014)

Nach Sammys Tod ging es 2014/2015 mit Buck noch einige Zeit im Obedience weiter, zunächst in Weilheim und danach beim HSV Underdogs in Eislingen. Dort gab ich auch wieder Training, verlor aber nach einigen Monaten das Interesse. Das, was mir zu Zeiten von Sammy an Obedience Spaß gemacht hatte, war einfach nicht mehr da. Das liegt zum einen sicher an den Umständen, sprich meinen negativen Vereinserfahrungen, zum anderen aber auch an den Hunden (und an mir). Buck ist ein völlig anderer Hund als Sammy und eignet sich nur sehr bedingt für Obedience. Sein (absoluter) Gehorsam ist im Vergleich mäßig, und er versucht immer, seinen eigenen Kopf durchzusetzen. Das ist mir für diese Sportart einfach zu anstrengend!

Chesapeake Bay Retriever Buck

Buck, mein „Anti-Obedience-Held“